Chronik
August 1997
Die Sternschnuppe erblickt das Licht der Welt in Regensburg.
September 1997
Die Vorsitzende des Vereins, Julia von Seiche, ist eine von drei Kandidaten bei der Live-Quizshow „Das große Los“ von und mit Dieter Thomas Heck im ZDF-Studio in Berlin. Der Gewinn von 14.000,- DM bildet das hochwillkomme Startkapital für den Verein.
November 1997
Das erste von zuletzt insgesamt drei „lukullischen“ Büchern wird der Öffentlichkeit vorstellt. Jedes Buch bietet erprobte Rezepte vieler bekannter und berühmter Menschen aus der Region. Nach dem Motto „Nahrung für Leib & Seele“ findet man hier nicht nur wunderbare Anregungen für Weihnachtsplätzchen, Kuchen oder Menus, sondern auch interessante Geschichten aus der Region. Der Erlös aus dem Verkauf dieser Bücher „Bärentatzen – Backgeschichten aus der Oberpfalz“, „Bäriges & Sahniges“ und „ …… dient der langfristigen Finanzierung des Rettungsteddys® .
März 1998
Eine Podiumsdiskussion der etwas anderen Art veranstaltet Sternschnuppe in Regensburg. Unter dem Titel „Politiker fragen – Bürger antworten“ informieren Fachleute und Eltern Politiker über die Probleme der kindermedizinischen Versorgung in Ostbayern. Anwesend ist u.a Staatssekretär Dr. Gerhard Merkl aus dem bayerischen Sozialministerium.
Juli 1998
Anlässlich eines Pressegespräches im Presseclub Regensburg stellt der Verein seinen Offenen Brief mit der Forderung nach umgehender Einrichtung einer (Tages)Klinik für Kinder und Jugendliche am Uniklinikum Regensburg vor; einschließlich der (sehr mageren) Reaktionen der angeschriebenen politischen Stellen. Im Dezember des gleichen Jahres „feierte“ der Verein den 2. Geburtstag des Rettungsteddys® mit einer Petition an den Bayerischen Landtag, worin wiederum die Einrichtung einer universitären Kinderabteilung gefordert wird. Monate später erhält der Verein die Nachricht aus München: vielleicht.. eventuell… jedenfalls nicht sofort.
Sommer 1999
Zu Sommerbeginn dringt eine Hiobsbotschaft nach Regensburg: der Rettungshubschrauber, stationiert am Uniklinikum Regensburg, der bisher fünf Jahre lang Menschen rund um die Uhr gerettet hatte, war mit einem Nachtflugverbot belegt worden. Ab sofort sollte er in einem großen Einzugsbereich Schwerverletzten oder Schwerkranken nur noch von 7 Uhr morgens bis Einbruch der Dämmerung zur Hilfe eilen dürfen. Weil vielen anderen die Hände gebunden sind, startet Sternschnuppe eine Unterschriftenaktion zur Aufhebung dieses Verbotes – es geht schließlich auch um unsere Kinder! Die Aktion findet ein unerwartetes Echo: unzählige Helfer sammeln privat Unterschriften, Geschäfte legen die Listen aus, ganze Landkreise beteiligen sich, über 3.000 Motorradfahrer aus ganz Bayern machen eine „Stern“-Fahrt zum Regensburger Dom. Das überwältigende Ergebnis: genau zwei Monate nach Aktionsstart kann Sternschnuppe gemeinsam mit Feuerwehrlern und vielen anderen Helfern Anfang Oktober über 200.000 Unterschriften an den Bayerischen Innenminister Dr. Beckstein überreichen. Beeindruckt von diesem überwältigenden Votum der Bevölkerung hebt Dr. Beckstein das Nachtflugverbot wieder auf.
Sternschnuppe sagt allen von Herzen DANKE!
Januar 2000
Im Beisein vom bayer. Innenminister Dr. Beckstein überreicht der Verein 500 Rettungsteddys® an den Polizeipräsidenten von Niederbayern/Oberpfalz für seine 130 Polizeidienststellen.
Juli 2000
Im Rahmen eines Pressegesprächs stellt Sternschnuppe® seine jüngste Eltern-Umfrage über die ostbayerische Kinderkrankenhaus-Situation vor: 92% aller Eltern fordern eine Kinderabteilung am Regensburger Uniklinikum; 45% der Eltern zeigten sich unzufrieden mit der bestehenden Krankenhausversorgung für ihre Kinder in Ostbayern.
Dezember 2000
Eröffnung der Spielecke im Uniklinikum. Dank einiger am Klinikum tätigen Fachärzte werden hier – auch ohne eigene Kinderabteilung – viele kranke Kinder behandelt. Nicht nur ihnen, auch vielen Besucherkindern bietet diese Spielecke eine willkommene Ablenkung in diesem fremden „Planeten Krankenhaus“.
Mai 2001
Start einer Postkarten-Aktion „Wir nehmen Sie beim Wort, Herr Kultusminister“,
mit der der bayerische Kultusminister aufgefordert wird, sein Versprechen zum Bau einer Unikinderklinik in Regensburg einzulösen.
April 2002
Die Vorsitzende von Sternschnuppe®, Julia von Seiche, wird in Frankfurt/Main, in den Vorstand des AKIK (Aktionskomitee KIND IM KRANKENHAUS) gewählt und gleichzeitig als Delegierte in den Vorstand des europäischen Dachverbands EACH (european association for children in hospital) entsandt.
September 2002
Im Rahmen eines DANKE-Festes für alle ehrenamtlichen „Blaulicht-Helfer“ wird der 10.000-ste Rettungsteddy® an den Leiter des Teams der Notfallseelsorge & Krisenintervention überreicht.
August 2003
Regionale SPD-Politiker bitten Sternschnuppe® zu einem Informationsgespräch über die Situation der stationären Kinderversorgung in Ostbayern.
Oktober 2003
Auf Einladung des Uniklinikums hält Julia v. Seiche einen Vortrag vor CSU-Abgeordneten der Region über die Probleme bei der Kinderversorgung wegen der fehlenden Unikinderklinik.
Juni 2004
Sternfahrt zu Ministerpräsident Stoiber nach München, eskortiert von vielen Motorradfahrern, zum „Patenbitten“. Sternschuppe® als Organisator und eine große Abordnung vieler Organisationen aus dem Bereich Bildung & Gesundheit bitten den Ministerpräsidenten um seine Patenschaft für die in vielen Bereichen benachteiligten ostbayerischen Kinder.
November 2004
Verleihung der „Bayerischen Staatsmedaille für soziale Verdienste“ durch die Bayer. Sozialministerin Christa Stewens an die Sternschnuppe® bzw. deren Vorsitzende Julia v. Seiche in Anerkennung des Engagements zugunsten kranker Kinder.
April 2005
Auf Einladung des Bayer. Ministerpräsidenten Edmund Stoiber und als Repräsentant engagierter bayerischer Bürger fliegt Julia v. Seiche mit zur Amtseinführung von Papst Benedikt XVI. nach Rom.
Dezember 2006
Pressekonferenz bei der Berufsfeuerwehr Regensburg in Anwesenheit von Vertretern der Polizei, Feuerwehr & Hilfsorganisationen zur Vorstellung des neuen Faltblatts von Sternschnuppe® „Wenn Kinder ins Krankenhaus müssen …“ – ein Ratgeber für Eltern.
Dezember 2006
Endlich! Spatenstich am Uniklinikum für den Bau einer Unikinderklinik durch Wissenschaftsminister Dr. Goppel.